So langsam wurde es Zeit sich von Almerimar zu verabschieden. Wir hatten sehr nette Abende mit Michelle und Christian, die am Dienstag auch in Almerimar angekommen sind. Vor allem mussten wir immer wieder feststellen, dass die Schweizer und die Schwaben gar nicht so verschieden sind, es gibt sogar bei beiden den Ausdruck ,a Muggaseggele, also die Sparachbarriere war nicht so gross wie bei Klaus-Dieter und Nadine. Einen wesentlichen Unterschied gibt es allerdings, die Schweizer fahren nach Deutschland zum Einkaufen, wir wuerden aber niemals in der Schweiz Einkaufen, da wir sonst pleite waeren.
Am Samstag hatte es in Almerimar noch ca 30 Knoten Wind, gestern als wir losfuhren dann nur noch 3 Knoten. Also war der ganze Tag motoren angesagt. Unsere Lady fuhr ueber einen Knoten schneller als bisher, der glatte Rumpf wirkt sich also ganz schoen aus.
Gestern haben wir dann auch das erste Mal Schuebe von der Stroemung gespuert, durch die wie locker nochmal einen halben Knoten schneller wurden. Wir muessen uns also so langsam doch mit den Gezeiten beschaeftigen.
Wir liegen in Caleta de Velez, das ist kurz vor Malaga und machen heute einen Ruhetag,der uns gerade aber etwas verdorben wurde, dieser kleine Hafen mit null Comfort, kein Internet, keine Duschen, keine Toiletten kostet 66,00 Euro die Nacht ziemlich heftig, wenn man bedenkt die Haefen zuvor mit allem Komfort haben gerade mal die Haelfte gekostet.
Wir werden trotzdem heute hier bleiben, weil wir noch einen letzten Abend mit Michelle und Christian verbringen wollen, bevor wir nach Gibraltar weitersegeln (oder motoren???). Die beiden muessen erst Ende August in Faro sein.
Also hoffen wir auf ein Wiedersehen in der Karibik.