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Ziel erreicht

Dieser Beitrag wurde von Cornelia Amann am veröffentlicht.

Am 18.September um 15:40 Uhr hieß unser Funkspruch „Marina Hramina, Marina Hramina, here is Sailing Yacht My Lady „, nach 14.180 sm erreichen wir unseren Startpunkt die Marina Hramina in Murter. Mein Skippers hat seine Fähigkeiten nochmal mit einem genialen Anlegemanöver trotz Seitenwind in der engen Marina bewiesen. Ende gut, alles gut. Wir sind glücklich, dass wir angekommen sind und fast das Ganze letzte Stück unter Segel.
Eigentlich hat es uns in Lastovo so gut gefallen, dass wir gar nicht mehr weg wollten, aber nach drei Tagen war unser Nationalparkticket verbraucht und wir tingelten 17 sm weiter in die Bucht „Gradina“ auf der Insel Korcula.

Wir kamen so früh an, dass wir uns keine Sorgen machen mussten eine Boje zu bekommen, aber so am frühen Nachmittag war die Bucht dann voll. Ich denke, dass bei anderen Bootsfahrern dieses türkisblaue Wasser ebenfalls bekannt war. Am Abend begann dann das total spannende Hafenkino. Es fand ein richtiger Kampf statt um die letzten Bojen. Herrlich!

Am nächsten Morgens ging es dann weiter zur Insel Solta, wir hatten einen Platz in der Konoba Sesula gebucht.

Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz im Restaurant bekommen, obwohl wir schon Mitte September haben. Wir lagen zusammen mit einer englischen Crew an einer Boje. Aber das war uns egal, Hauptsache wir haben einen Platz. Aufgrund unserem Mangel an Grundnahrungsmitteln, insbesondere dem Mangel an alkoholischen Getränken, hatte die englische Crew Erbarmen mit uns und lud uns am Abend noch zu einem Absacker zu ihnen aufs Boot ein. Paul hat unsere Not auf einem Foto festgehalten. Leicht angetrunken stiegen wir dann spät Abends wieder auf unsere Lady. So viel gelacht haben wir schon lange nicht mehr. Der englische Humor ist einfach herrlich.
Wir blieben dann noch einen Tag, und noch einen Tag, bis die Charterer alle zu Hause waren und wir die Bucht für uns hatten. In der letzten Nacht kündigten sich dann die ersten Gewitter an, Zeit für uns unser vorläufig letztes Ziel anzusteuern.

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